My antique Telescopes

 

Utzschneider, Reichenbach und Fraunhofer in Benedictbeurn (1807 bis 1814)

zaponiertes Messing mit Mahagonitubus, dreifacher Auszug, 23,5 cm zusammengeschoben, 66 cm ausgefahren, 35 mm freier Objektivdurchmesser, herausnehmbares Okular, Schutzschieber für das Okular, Vergrößerungsfaktor ca. 11

Im Museum optischer Instrumente ist darüber zu finden:
„Seltenes achromatisches Instrument aus dem Institut des Begründers der wissenschaftlichen Methodik im Bereich der Feinmechanik und Optik“

Dieses seltene Teleskop ist ein Geschenk zu meinem 60. Geburtstag von meinen Arbeitskollegen.
An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank für dieses tolle Geschenk.

 

Aufnahme mit einer Digitalkamera Canon Powershot S40 durch das Teleskop

             Mond in der Dämmerung                                                                                                                                        Mond mit Erdlicht und Sternen

                                                                      

 

 

 

Dollond London "Day or Night", ca. 1820
Exemplarnummer 102, Fabrikationsnummer 5697.

Messing, einfacher Auszug, 54 cm zusammengeschoben, 93 cm ausgefahren, Achromatische Objektivlinse mit 40 mm Durchmesser, 4 Linsen im Schyrle Umkehrsystem und Huygens Okular (Schyrle-Huygens System), Schutzschieber für das Okular.

Die Aufschrift "Day or Night" kennzeichnet die Option den Auszugstubus auseinanderzuschrauben und das Schyrle Umkehrsystem (Schyrle Erector) auszubauen. Damit entfallen 2 Linsen im Strahlengang was wegen der damals begrentzten Präzision der Linsen und der noch nicht möglichen Enspiegelung eine Verbesserung der Bildqualität erbrachte. Der Tubus wird dann nur relativ kurz ausgezogen um in den Fofus zu gelangen.

Das Teleskop habe ich im August 2004 in Schweden in einem bedauernswerten Zustand gekauft. Sehr verbeult, zwei Linsen (L3 und L4) inklusive der Fassungen haben gefehlt und die Blenden waren verschoben. Das Bild oben zeigt das Teleskop nach dem Ausbeulen und einer mechanischen Restauration. Mein Kollege Prof. Herbert Gross hat an Hand des recherchierten optischen Systems ein Redesign durchgeführt. Nach dem Einfügen der Linsen 3 und 4, sowie der korrekten Positionierung der Blenden funktioniert das Teleskop nun wieder hervorragend. Die Vergrößerung beträgt 9,8
Danke Herbert!

 

Strahlengang nach dem Redesign des Teleskopes:

 

 

Nach dem Kauf in Schweden 2004:

 

 

Noname Brass Telescope

zaponiertes Messing mit Mahagonitubus, dreifacher Auszug, 26 cm zusammengeschoben, 76 cm ausgefahren, 40 mm freier Objektivdurchmesser, herausnehmbares Okular, Schutzschieber für das Okular


 

 

 

Noname Brass Telescope

Messing/zaponiertes Messing, dreifacher Auszug, 18 cm zusammengeschoben, 55 cm ausgefahren, 25 mm freier Objektivdurchmesser, herausnehmbares Okular, Schutzschieber für das Okular